Nach den schrecklichen Vergiftungsfällen der letzten Woche hat es zunächst keine weiteren Vorfälle gegeben. Leider haben unzählige Hunde und auch Katzen ihr Leben gelassen.
Aufgrund der aktuellen Vergiftungen haben Unterstützer des Projektes und auch Einheimische sich dafür stark gemacht, sofort weiter zu kastrieren.
Nach den schrecklichen Vergiftungsfällen der letzten Woche hat es zunächst keine weiteren Vorfälle gegeben. Leider haben unzählige Hunde und auch Katzen ihr Leben gelassen. Wie viele genau, kann man nicht sagen, da die Tiere möglichst schnell abtransportiert wurden. Dass die Müllautos der Gemeinde gerade dann so zahlreich vor Ort sind, wenn aktuell Vergiftungen laufen, bedarf wohl keines weiteren Kommentars. Die Vergiftungen haben bei Unterstützern des Projektes, aber auch bei vielen Einheimischen für Entsetzen und große Trauer gesorgt. Noch dazu ist dieses Mal offenbar ein besonders qualvolles Gift verwendet worden, welches zu einem Todeskampf von bis zu 12 Stunden geführt hat. Die Untersuchung der Probe ist veranlasst.
Es ist auch ein Brief an den Bürgermeister von Menderes, welcher auch für Özdere zuständig ist, gesendet worden. Da dieser ein bekennender Hundehasser ist, muss man da sehr diplomatisch und nach dem Prinzip "Zuckerbrot und Peitsche" vorgehen. Die Vergiftungen werden ihm dabei natürlich nicht persönlich zur Last gelegt, aber sehr wohl darauf aufmerksam gemacht. Mal sehen, ob überhaupt eine Reaktion erfolgt. Aber: Der Finger gehört auf die Wunde gelegt!
Aufgrund der aktuellen Vergiftungen haben Unterstützer des Projektes und auch Einheimische sich dafür stark gemacht, ohne Verzögerung und sofort mit den so wichtigen Kastrationen der Straßentiere weiterzumachen.
Mit einer Kastration verhindert man viel Leid und es kann langfristig auch ein Umdenken in den Köpfen der Verantwortlichen erzeugt werden, denn irgendwann sind sie der "Plage" auch anders und vor allen Dingen menschlicher Herr geworden. Durch kurzfristig akquiriertes und gesammeltes Geld einer Özdere-Unterstützerin konnten folgende Kastrationen durchgeführt werden:
Eine wunderschöne Straßen-Husky-Hündin, die nun den Zweitnamen ihrer Spenderin, "Amelie" trägt und zwei Katzen. Die Kosten für die eine Katze hat eine Einheimische vor Ort, eine Anwohnerin, übernommen, was uns besonders freut. Eine weitere Katze ist auf eigene Kosten von Dr. vet. Hüseyin kastriert worden.
Straßenhund "Amoroso", der seinen Namen nun ebenfalls von seiner Spenderin bekommen hat, wurde kastriert.
In einer Arbeitersiedlung laufen derzeit 3 Mädels mit insgesamt 17 (!) Welpen herum. Eine der Mamas will offenbar unbedingt die Produktion fortsetzen und wollte sich partout nicht fangen lassen, aber Özden wird dran bleiben. Heute konnte sie nochmal entkommen. Dafür konnten die beiden anderen Ladies eingefangen und kastriert werden. Die Kosten für diese Kastrationen sind ebenfalls von Özdere-Spendern übernommen worden. Auch die Mädels werden noch Namen und damit ein "Gesicht" bekommen.
Diese Straßenhündin wollte sich nicht einfangen lassen.
Aber wir bleiben dran - versprochen!