Diese beiden Notfälle aus der Ukraine brauchen dringend Hilfe:
Bert - der Rüde mit dem Hüftschaden und
Lucky - die Hündin mit der Schlinge um den Hals.
Bert - der Rüde mit dem Hüftschaden
An einem kalten regnerischen Herbsttag ist ein nasser und abgemagerter Rottweiler an einer sehr stark befahrenen Kreuzung hin und her gerannt, ohne etwas zu verstehen. Hunderte von Autos und hunderte Autofahrer sind an ihm gleichgültig vorbeigefahren. Auch Lara ist an dem Tag an dieser Kreuzung vorbeigefahren. Sie hat ihn gesehen, angehalten, in eine Decke eingewickelt und in ihr Auto gelegt. Der Hund hat sich dagegen überhaupt nicht gewehrt. Er hatte durch die Haut sichtbare Rippen, ein Geschwür auf der Hüfte, Eiter in den Augen und konnte seine hinteren Pfoten nicht richtig bewegen. Das war das erste, was Lara aufgefallen ist.
Ein bisschen mehr als zwei Jahre hat Bert in einer Pflegestelle unter Aufsicht von Lara gewohnt. Seine Gesundheit konnte Lara zusammen mit erfahrenen Tierärzten verbessern. Er hat zugenommen, an Freude gewonnen, einen klaren und glücklichen Blick bekommen.Er ist ein sehr lieber Hund, der gesellig und gutmütig ist.
Leider hat er im vorigen Herbst aufgehört, sich auf die hinteren Pfoten zu stellen. Nach der tierärztlichen Untersuchung hat sich herausgestellt, dass es eine Hüftdysplasie (Fehlstellungen und Störungen der Verknöcherung (Ossifikation) des Hüftgelenks) ist.
Lara hat sich um ihn gekümmert: 2 Kuren Antibiotika, Salbenmassagen, spezielle Arzneimittel, Vitamine, - alles hat leider nicht geholfen.
Dann hat man sich entschieden, Injektionen von Alflutop auszuprobieren. Und das hat geholfen! Nach 3 Injektionen (25Euro) hat der liebe Hund Bert angefangen, auf hinteren Pfoten zu stehen!
Aber unsere Helferin Lara hat kein Geld für dieses Medikament. Bert braucht noch mindestens 20 Injektionen ( ca. 170 Euro).
Es ist möglich, dem armen Hund schnell zu helfen! Unsere Helferin braucht nur das Geld dafür! Bert würde sich sehr freuen, wieder laufen zu können. Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Lucky - die Hündin mit der Schlinge um den Hals
Noch Ende Februar hat man in einem Hof einen schwarzweißen Welpen gesehen, bei dem vermutlich das Halsband oder die Schlinge in den Hals eingewachsen ist. Die Wunde war so tief, dass die Haut um den Hals Herum sich bereits abgelöst hat. Die Schlinge ist ins Fleisch eingewachsen und der Welpe hat sich immer wieder verzweifelt gekratzt. Er konnte auch das Essen schlecht schlucken. Aber das größte Problem war, dass er panische Angst vor Menschen hatte und immer von ihnen weggelaufen ist! Er hat keinem erlaubt, sich an ihn näher als 10 Meter zu kommen und ist von einem Bezirk zum anderen gelaufen.
Nach mehreren erfolglosen Versuchen, den armen Hund zu fangen, haben sich unsere Aktiven vor Ort gesammelt und nach der Suche in mehreren Bezirken gefunden. Der Hund hat sich in einer engen Spalte eines Hauses versteckt. Dann haben unsere Aktiven ein Netz am Ausgang dieser Spalte eingerichtet und haben gewartet. Sie mussten fast den ganzen Tag warten. Erst um 18 Uhr konnten sie ihn mit diesem Netz fangen. Der Hund war sehr wild, hatte Panik und hat sich sehr gewehrt und sogar eine Helferin gebissen.
Gleich wurde er in eine große Tierklinik gebracht. Der Hals war durch und durch verfault und hat sehr unangenehm gerochen. Gleich mussten die Tierärzte ihn operieren. Ohne Operation hätte man die Schlinge nicht entfernen können. Wenn Fremdkörper in den Körper eindringen, reagiert dieser normalerweise mit einer Abstoßungsreaktion, da der Welpe gewachsen ist und die Schlinge fest um seinen Hals saß, war diese natürliche Reaktion nicht möglich und es hat sich eine eitrige Verkapselung rund um die Schlinge gebildet.
Die Ärzte haben in der Operation mit Vollnarkose den metallischen Draht entfernt. Es war entweder eine Schlinge von einer Falle oder man hat den Hund absichtlich gequält. Dieser Draht war bereits ganz nah an der Luftröhre und an der Halsschlagader. Wenn die Schlinge sich nur noch ein bisschen verrutscht wäre oder wenn der Tierarzt sie falsch entfernt hätte, wäre der Hund gestorben.
Jetzt befindet sich Lucky (so hat man den armen Welpen genannt) in der Tierklinik. Er ist ca. 10 Monate alt. Er muss jetzt in der Klinik, unter medizinischer Betreuung, bleiben bis er ganz gesund wird. Die Pfleger gehen zu ihm 2 Mal pro Tag, um mit ihm Gassi zu gehen, was eine enorm schwierige Aufgabe ist, da der Hund wild ist und Angst vor allen Menschen hat.
Die Wunden verheilen nur langsam. Er sollte in der Klinik so lange wie möglich bleiben um sich zu sozialisieren mindestens aber für einen Monat – bis die Wunden verheilt sind. Pro Tag kostet der Aufenthalt von Lucky in der Klinik 5 Euro, pro Monat – 150 Euro. Außerdem braucht er ständig Medikamente. Die Operation (17 Euro) haben die Aktiven vor Ort selbst bezahlt, 25 Euro haben sie von Tierfreunde Ukraine e.V. erhalten. Aber sie haben kein Geld mehr. Bitte helfen Sie uns. Wir könnten mit Ihrer Spende Lucky helfen, wieder gesund zu werden, wieder Vertrauen an Menschen zu gewinnen und - wie immer unser Ziel – ihn in eine liebevolle Familie zu vermitteln. Lucky ist noch ganz jung und hat sein Leben vor sich. Er hat ein gutes Leben verdient und freut sich sehr auf Ihre Hilfe!