Allein bei der Kastrationsaktion im Oktober 2012 haben wir geschätzte 888 Geburten verhindert.
"Wäre es nicht viel besser gewesen, wenn sie alle geboren worden und sich letztendlich völlig unkontrolliert auf der Straße weiter vermehrt hätten?"
"Müssen es immer gruselige Bilder von erkrankten und verendeten Tieren sein; von Vergiftungsaktionen - am Besten mit den dazugehörigen Bildern oder gar noch einem Film - wie das Tier stirbt?"
"Ist es nicht "besser", wenn die Straßen voller herrenloser Hunde und Katzen sind, wenn sie hungern, dursten, krank sind oder sterben? Dürfen wir nur Tieren helfen, die Leben? Dann müssen sie schließlich erst mal geboren werden!"
"Was ist mit der Kettenhündin, die an ihrer einen Meter langen Kette als "Straßennutte" für sämliche dahergelaufenen Rüden fungiert, trächtig wird, ihre Welpen an der 1 Meter langen Kette bekommt und aufziehen muss. Ob es ihr gefällt, wenn ihre Welpen flügge werden, ihren Aktionsradius von einem Meter verlassen und sie nicht einmal hinter ihren Welpen herlaufen oder sie beschützen kann?"
"Und wie geht es der Hündin, wenn sie dabei zusehen muss, wie ihre Welpen getötet oder ausgesetzt werden, nur weil sie dem Besitzer lästig wurden?"
"Oder aber die Straßenhündin, die nicht an der Kette hängt, die man aber absichtlich mit Ködern vergiftet, wenn sie auf Futtersuche ist und die dann das Gift über ihre Milch an die Welpen weitergibt, die dann elendig - mit Schaum vor dem Maul - daliegen. Oftmals liegen sie nur da und warten auf den Tod, aber manche von ihnen schreien vor Schmerzen, denn der Gifttod hat viel Ausdauer und er dauert lange."
"Ach ja, da gab es auch noch diese Katzenmutter, die jahrelang zweimal jährlich Welpen bekam. Jedesmal, wenn der Geburtstermin näher rückte, versteckte sie sich und später auch ihren Babys. Doch ihr Besitzer folgte ihr und fand die Kitten immer. Jedesmal musste sie dann dabei zusehen, wie er sie ihr wegnahm und vor ihren Augen umbrachte."
Wenn Sie dies lesen und wir die Beispiele bestenfalls als Umfrage ins Netz stellen würden, ob Kastrationen sinnvoll oder langweilig und dumm sind, würde das Ergebnis auf 100 % lauten, dass Kastrationen sinnvoll und zwingend erforderlich sind, um die Straßentiere vor Verfolgung, Vergiftung, Krankheit und letztendlich den Tod zu schützen - eben weil sie "zu viele" sind.
Sie alle würden uns letztendlich den Kopf abreißen und uns vierteilen, wenn wir - in Anbetracht der oben geschilderten wenigen Beipiele - keine Kastrationsaktionen durchführen würden.
Was geschieht also bei einer Kastrationsaktion?
Richtig, man kennt die (zu kastrierende) Katze oder den Hund weder vorher, noch hört oder sieht man später noch mal etwas von dem Tier. Eine (weiterführende) "Story", Updates oder ähnliches gibt es nicht, weil das Tier nach der erfolgten Kastration wieder ausgewildert wird.
Nun, auch dieser Sommer war in der Türkei wieder lang und heiß - kein guter Zeitpunkt, um zu kastrieren, denn auch die Tiere belastet die Narkose bei der Hitze sehr. Jetzt aber gehen die Temperaturen langsam runter, die Tiere werden wieder agiler und auch die Paarungszeit setzt wieder einmal ein.
Ein Team aus unseren ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen wurde bereits zusammengestellt; alle haben Urlaub genommen und selbst eine deutsche Tierärztin will mitfliegen, nur um zu helfen! In der kommenden Woche müssen die Flüge in die Türkei gebucht werden; die Kosten hierfür werden von allen Ehrenamtlern und auch von der Tierärztin selbst getragen. Angelika wird unbezahlten Urlaub nehmen - als alleineerziehende Deutsche in der Türkei ein doch recht großer Einkommensverlust. Alle Kosten und Verluste werden aber in Kauf genommen, weil täglich immer mehr unkastrierte gemeldet werden und die Arbeit eines ganzen Jahres ohne diese Aktion mit einem Schlag zunichte gemacht wird.
Ohne Ihre Hilfe geht es nicht!
In der vergangenen Woche haben wir daher um Ihre Unterstützung gebeten, denn wir alle sind nicht reich - ebensowenig wie unser Verein.
Wir haben nun nicht mehr viel Zeit, denn am 1. Oktober 2013 soll die Kastrationsaktion beginnen.
Warten Sie bitte nicht, bis wir weitere Tiere mit quälenden Krankheiten finden, die dringender Hilfe bedürfen.
Bitte helfen Sie mit, das Leid auf der Straße bereits im Vorfeld zu verringern.
Denn ohne Ihre Hilfe können auch wir nichts tun!
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Verwendungszweck: "Kastrationen Türkei"
Wir danken den nachfolgenden Spenderinnen und Spendern für ihre Unterstützung:
Aktueller Spendenstand: 7.291,00 €
150,00 € - Sigrid Williams
100,00 € - Regina Mühlegg (*1 Katze *1 Rüde *1 Hündin)
50,00 € - Christine Mithal
50,00 € - Judith Jacob
10,00 € - Martina Hüneberg
10,00 € - Heidi Achenbach
20,00 € - Magdalene Silberberger (*1 Katze)
10,00 € - Nuran Al-Saidi (*1 Kater)
50,00 € - Christian Tölle
20,00 € - Doris Peifer (*1 Katze)
50,00 € - Steffi Caulton
30,00 € - Angelika Curk
25,00 € - Petra Riebow
30,00 € - Stefan Menn
10,00 € - Heidi Achenbach
40,00 € - Beatrixe Mura
50,00 € - Jutta Adlon
50,00 € - Christine Weyers
50,00 € - Jutta Komorowski
30,00 € - Daniela Vogt
20,00 € - Heidi Fidan
30,00 € - Silke Schäfer
100,00 € - Manuela Ceci
30,00 € - Ute Baderschneider (*1 Rüde)
50,00 € - Marlies Eschenbacher
50,00 € - Carola Klante
25,00 € - Manuela Poles
20,00 € - Melanie Heller
30,00 € - Kristina Merfels
50,00 € - Petra Jens
50,00 € - Ulrike Stahl
30,00 € - Maren Rebentisch
50,00 € - Anonyme Spenderin
10,00 € - Bettina Bayer
80,00 € - Spendensammlung "Malpott" / Nadine Tilse
15,00 € - Margit Seidel
50,00 € - Ellen u. Gerhard Teuber
30,00 € - Meike Bender
50,00 € - Renate Jost
30,00 € - Ute Paul (*1 Rüde)
10,00 € - Ursula Melde
20,00 € - Monika Merfels
10,00 € - Katharina Wittig
5,00 € - Stephanie von Werz-Kovacs
20,00 € - Susanne Stadler
100,00 € - Manuela Ceci
5.000,00 € - Margot Tietz
50,00 € - Waldemar Patzewitz
191,00 € - Spendeneinnahmen "Corso Leopold"
20,00 € - Dr. Heike Schmid
100,00 € - Karin Keller
100,00 € - Christiane Weber
30,00 € - Belgin Pehlivan