Es ist schon eine ganze Weile her, dass ein aktueller Bericht aus der Ukraine uns erreichte. Nun aber gibt es von allen Patentieren neue Berichte und Fotos:
Jozhik
Unser Jozhik ist jetzt ganz gesund! Zunächst haben unsere fleißigen Helfer seine Infektion geheilt, dann die eitrige Hautentzündung, dann seine Leber unterstützt und dann musste eine Geschwür unter dem Schwanz entfernt werden. Das alles hat länger als 6 Monate gedauert und war nur dank den eingegangenen Spenden möglich. Jetzt braucht er nur noch viele Vitamine und spezielles Futter, damit alles auch so bleibt.
Leider können wir für Jozhik aber kein neues Zuhause suchen. Er hat viel erlebt und er wird oft unruhig und beißt. Es ist in der Ukraine fast unmöglich, einen Hund mit so einem Charakter zu vermitteln.
Dennoch hat Katja, seine Pflegerin, hat sich bereit erklärt, Jozhik zu behalten, weil er ihr so leid tut. Er lässt sich von Katja streicheln und vertraut ihr. Ansonsten geht es Jozhik jetzt gut und er verhält sich mittlerweile bei Katja fast wie ein normaler glücklicher Hund. Er dankt allen für die Unterstützung und das Mitgefühl, die ihm geholfen haben, zu genesen und wieder ein gutes Leben zu haben.
Sie können sehr gerne Katja mit den kleineren Spenden helfen, damit sie ihm weiterhin Futter und Vitamine kaufen kann. Katja hat außer Jozhik noch 4 Hunde und 5 Katzen unter ihrer Aufsicht – alle Tiere haben Krankheiten und sind daher kosten- und pflegeintensiv.
Jim
Jim hat sehr viel erlebt in diesen Monaten.
Es hat alles damit angefangen, dass das seine Pflegerin leider in eine andere Stadt umziehen musste. Wir mussten sehr dringend nach einer neuen Pflegestelle suchen. Eine 17-jährige Frau und ihre Oma haben sich bereit erklärt, Jim zu sich zu nehmen. Wir haben uns Sorgen gemacht, ob die ältere Dame mit Jim zurechtkommt, da er ein Kampfhund mit einem komplizierten Charakter ist. Die Dame und Jim haben sich aber zum Glück gleich sehr gut verstanden. Allerdings konnte Jim keine Sympathie zu dem Mädchen und ihrem Freund entwickeln und hat angefangen sie anzugreifen. Im Endeffekt mussten wir Jim nach einem Anruf mitten in der Nacht von ihnen dringend zurücknehmen: Die Oma war nicht zuhause und das Paar musste sich in der Küche einsperren und konnten nicht mehr rausgehen, weil Jim so aggressiv war.
Als wir gekommen sind, um ihn abzuholen, war die Oma bereits wieder zuhause. Er hat gesehen, dass wir seine Sachen packen, ist gleich zur Oma gelaufen, hat sich zu ihr hingesetzt, ihr Pfote gegeben und gewinselt. Er hat ihr so gesagt „gib mich bitte nicht weg“. Wir waren alle sehr gerührt, aber wir konnten ihn dort nicht lassen, da das Mädchen mit einem aggressiven Kampfhund wirklich nicht umgehen konnte.
Glücklicherweise konnten wir gleich einen anderen Platz für Jim finden. Wir hatten echt Glück, dass Katja, die Jim zu sich genommen hat, eine sehr große Erfahrung im Umgang mit Hunden hatte. Wir haben sie vorgewarnt, dass der Hund keinen guten Charakter hat und sie konnte sein aggressives Verhalten ihr gegenüber unter Kontrolle halten und ihn erziehen.
Nicht jeder weiß, wie man sich verhalten soll, wenn ein aggressiver Hund ihn attackiert, aber Katja schon. Sie konnte mit Jim's Aggressionen, die wegen seinem „Hundeleben“, Krankheiten, ständigen Umzügen etc. entstanden sind, gut umgehen und hat aus ihm relativ schnell einen gehorsamen Haushund erzogen. Zwischenzeitlich wurde Jim auch kastriert.
Katja geht mit Jim jeden Tag mehrere Stunden spazieren und er ist sehr kräftig und schön geworden. Auch seine bereits chronischen Wunden haben sind verheilt! Da er jetzt gesund ist, könnten wir versuchen, ihn zu vermitteln, aber wir zweifeln noch ob es mit so einem Charakter Sinn macht. Es gibt sehr wenige Menschen wie Katja, die mit so einem komplizierten Charakter umgehen können. Außerdem wird er immer aufgrund seiner Allergien teures Futter brauchen, was sich nicht jeder leisten kann. Wir werden aber dennoch versuchen, auch für Jim ein Zuhause zu finden, wo er sein ganzes Leben lang bleiben kann.
Dank unseren großzügigen Spendern können wir für Jim seine teuren Pflegemittel und Futter kaufen. Danke, dass Sie es uns ermöglichen, das Leben des armen Jims besser zu machen.
Muchtar
Unser alter lieber Muchtar ist immer noch bei uns.
Leider können wir ihn aufgrund seines Alters und gesundheitlichen Zustandes nicht vermitteln. Ihm geht es leider nicht so gut. Neulich ist er wieder ohnmächtig geworden und hat gezuckt, nach ca. 15 Minuten ging es ihm dann wieder besser. Die Tierärzte können noch immer nicht sagen, was genau das ist. Wir vermuten, dass er Probleme mit seinem Herzchen hat, da es ja schon von Anfang an bei ihm schwach war.
Wir lassen ihn jetzt des Öfteren im großen Hof rumlaufen, wenn alle anderen Hunde in ihren Freigehegen sind.
Selbstverständlich kümmern wir uns weiterhin sehr gut um ihn, gehen mit ihm spazieren und machen alles, um seinen gesundheitlichen Zustand zu unterstützen.
Muchtar lässt seine liebe Patin grüßen und wir danken ihr und allen anderen Spendern und Paten für die Hilfe und Unterstützung!
Angy
Es ist schon fast ein Jahr vergangen, seitdem unsere Helfer einen ‘nackten‘ und bei einer Kälte von-30 Grad frierenden Hund auf der Straße gefunden haben.
Seitdem sie sich um Angy kümmern, ist der Hund wohl ernährt und glücklich geworden und hat ein wunderschönes Fell bekommen. Leider kann man Angy auch noch nicht vermitteln, da sie immer noch Haarbalgmilben hat (man sieht auf den Bildern, dass ihre Pfötchen noch nicht ganz gesund sind) und die Gefahr besteht, dass sie sich vermehren und das Fell wieder ausfällt. Das möchten wir auf keinen Fall riskieren.
Am 1. November haben wir sie zu einem anderen Arzt gebracht. Er hat der Angy die erste ‚Dektomacs‘-Spritze gegeben, insgesamt wird sie drei Spritzen benötigen. Außerdem braucht Angy noch 5 ‚Placenta‘-Spritzen und muss 10 Tage lang ein Medikament namens ‚Essenciale‘ nehmen. Erst dann werden wir sie wieder sie wieder auf Haarbalgmilben untersuchen lassen.
Dank den Spenden können wir für Angy diese Arzneimittel kaufen. Insbesondere bei chronischen und lang andauernden Krankheiten ist Ihre Unterstützung sehr wichtig, da unsere kranken und älteren Schützlinge viele Arzneimittel und medizinische Pflege benötigen und unsere Pfleger vor Ort sich diese niemals leisten könnten, weil sie ja viele Tieren unter ihrer Aufsicht haben und von ihren eigenen Mitteln, die sie in regulären Jobs verdienen, nur das absolut Notwendigste bezahlen können.
Atos
Dem alten armen Atos geht es leider nicht gut. Sein Geschwür wächst und wir haben keine finanziellen Mittel, um eine notwendige Untersuchung und anschließend eine Operation zu machen. Die Kosten hierfür könnten bis 200-250 Euro betragen.
Das Geld, das er momentan als Spenden erhält, wird für den Kauf des speziellen Futters ausgegeben. Er kann nur ein ganz bestimmtes Futter fressen, das in seinem Maul/Geschwür nicht stecken bleibt. Natürlich würden wir uns sehr über Ihre Spenden freuen, die wir für die medizinische Untersuchung und die notwendige Operation benötigen.
Atos ist ansonsten stets gut gelaunt, ruhig und hat einen sehr lieben Charakter.