Befreiung einer Hündin aus den Fängen der Hundefänger

Heute Nachmittag war ich auf der Arbeit. Auf einmal standen die Hundefänger der Stadt mit ihrem Pickup vor der Tür. Irgendjemand muss sich über unsere Hunde hier auf der Arbeit mal wieder beschwert haben. Jedenfalls wollen sie Bonita, Browni und Sakir mitnehmen und im Pickup saß schon eine völlig verängstigte Hündin mit vertränten Augen ...

Nach einem langen Gespräch und Verhandlungen mit den Hundefängern sowie der Unterstützung meiner Kolleginnen und Kollegen und des Chefs erreichten wir, dass die Hunde unter unserer Aufsicht bleiben dürfen. Außerdem befreite mein Chef die verängstige Hündin auf dem Pickup und versprach, sich um sie zu kümmern. Auch er konnte es nicht ertragen, dass sie ansonsten im öffentlichen, völlig überfüllten Tierheim der Stadt landen würde.

 

Wir haben dann die Hündin ins Büro mitgenommen. Dort legte sie sich hin und schlief ganz friedlich ein. Man konnte richtig sehen, dass ihr der Schreck von der Hundefängerschlinge noch in den Knochen saß.

 

 

Abends habe ich sie dann zu mir nach Hause mitgenommen. Am nächsten Tag ging es dann zu Nevzat zur Kontrolluntersuchung und Kastration.

 

Wir werden sehen, wie es mit ihrer Zukunft aussehen wird. Vielleicht schenkt ihr ja ein lieber Mensch ein neues Zuhause voller Liebe. Wir werden jedenfalls alles tun, damit sie ab jetzt ein besseres Leben hat.

 

(Angelika Hoffmann-Cigdem)