In der letzten Woche hat Lina uns einige schwere Gedanken gemacht, denn sie "sabberte" immer einen Teil Blut mit.
Daher war sie am vergangenen Mittwoch wieder bei unserer Tierärztin.
Die Waage zeigte, dass sie weiter zugenommen hat. Zwar recht langsam, aber stetig. Sie sieht jetzt schon etwas runder und nicht mehr so eckig aus. Außerdem wächst ihr "Flaum" langsam nach.
Daher trauten wir uns an diesem Tag trauten nun auch endlich, sie in eine leichte Narkose zu legen, um einmal richtig in ihr kleines Mäulchen zu schauen, was sonst nicht wirklich möglich ist.
Unsere Tierärztin hat "Innenaufnahmen" gemacht, die wirklich schlimm aussahen:
Was genau diese Wunden auslöst, weiß niemand so genau, daher wurde ein weiterer Abstrich genommen - dieses Mal direkt aus den Wunden. Daraus sollen Kulturen angelegt werden und wir hoffen, dass wir morgen endlich ein Ergebnis erhalten.
Zudem wurde auch eine Röntgenaufnahme gefertigt, die zeigte, dass sie leichte Flüssigkeitsansammlungen im Bauchraum hat(te). Das kann aber durch die Entzündung auch ganz normal sein.
Wir haben ja mit unserer Tierärztin schon viele "wundersame Heilungen" erlebt, aber 2 Tage nach dieser Untersuchung hörten die Blutungen ebenso schnell auf, wie sie begonnen haben.
Gestern hat Lina sogar ein Stückchen Fleisch geklaut. Sie kaute so lange darauf herum, bis sie es schlucken konnte. Sie will mit aller Macht an den Napf. Doch klappt es noch nicht wirklich gut mit der Nahrungsaufnahme, so dass sie noch immer per Spritze gefüttert wird. Wenn sie ihr "Glas" leer hat, lassen wir sie aber trotzdem noch an einen Napf. Schließlich muss sie lernen, wieder selbständig zu fressen. Es bringt halt nur nichts, wenn sie ausgehungert vor dem Napf steht und versucht, wie eine Irrsinnige irgendwie etwas in sich hineinzuschaufeln. Dann sabbert sie noch viel mehr und schafft es fast gar nicht vor lauter Stress.
So geht aber hier und da schon ein Bröckchen aus dem Napf in sie hinein.