R.I.P., kleiner Lucio

An Lucio werden sich sicherlich noch einige von Euch erinnern.

 

Zweimal konnten wir ihm vor 4 Jahren das Leben retten: Das erste Mal, als ihm als ganz kleiner Kater sein eigener Besitzer über die Hinterpfote fuhr und sein Bein amputiert werden musste. Das zweite Mal, als die Fäden gezogen werden mussten. Er erhielt eine kleine Narkose, weil er sich aus Angst so furchtbar aufregte und nicht stillhalten wollte, aus der er jedoch nicht wieder aufwachen wollte. Damals haben wir ihn stundenlang durch die Gegend getragen, ihn gestreichelt, bis er endlich die Augen wieder öffnete.

 

Wie gern hätten wir ihm auch noch ein drittes Mal das Leben gerettet, doch wir hatten keinerlei Chance.

 

Der Umzugsstress war für den kleinen Kerl, der insgesamt immer recht empfindlich reagierte, zuviel. Wieder einmal hatten wir mit FIP zu kämpfen und wieder einmal verloren wir diesen Kampf.

 

Am Abend des 3. August 2016 mussten wir ihn gehen lassen. Unter vielen Tränen zog er bereits am darauf folgenden Tag um - leider in in den Garten des neuen Hauses.

 

Was würden wir dafür geben, auf der Suche nach seiner Spielmaus ihn sein lautes "mau mau" rufen zu hören. Wenn er sie dann gefunden hat, ihn heranlaufen zu sehen und - mit Spielmaus im Mäulchen sein "MauWau" zu hören. Oder aber - was manchmal wirklich an die Nerven ging - sein Gequatsche, wenn er der Maus alles stundenlang und in allen Einzelheiten erzählte, was er erlebt hatte.

 

Wir werden den kleinen Kerl niemals vergessen und er ist immer in unseren Gedanken und in unseren Herzen.

 

R.I.P., kleiner Lucio. Mach's gut und grüß uns die anderen, die schon drüben sind. Irgendwann werden wir uns wiedersehen.