Leg' dich nicht mit Can an!

Es ist immer schlecht, sich mit Frauen anzulegen, die äußerst tierlieb, engagiert und von ihrem Tun überzeugt sind.

 

Das haben nun auch einige Männer von der Stadt Kusadasi gelernt ...

 

Neben dem Haus, in dem unsere Futterstellenbetreuerin Can lebt, verrottete seit Jahren ein Bauwerk, das - wenn man durch das Haus hindurch gegangen war - einen "Hinterhof" hatte, in dem Can viele Katzen ganz in Ruhe und fernab von der Straße füttern konnte. Es war zwar kein schöner Ort, aber ein sicherer.

 

Vor einiger Zeit hatte die Stadt dann das einbruchgefährdete Haus abgerissen. Der "Hinterhof" blieb danach, wie er war: unaufgeräumt, aber auch weiterhin nutzbar für Can's Zwecke und die Katzen fanden sich immer pünktlich zu den Fütterungszeiten dort ein und alles ging den gewohnten Lauf.

 

 

Vor Kurzem kamen dann Männer von der Stadt, um das Grundstück aufzuräumen. Dabei warfen sie auch die Futter- und Wasserschalen weg, die Can aufgestellt hatte. Zudem konnten sich die Katzen nun auf dem aufgeräumten Grundstück nicht mehr verstecken.

 

Als Can das sah, tobte sie los und über die Männer der Stadt ging ein Unwetter nieder, das sich gelohnt hatte. (Wie Angelika mitteilte, rief Can diese drei Stunden nach dem Vorfall an und hyperventilierte da noch immer.)

 

Den Männern war das wohl peinlich oder vielleicht haben sie es auch tatsächlich begriffen, denn nun hat Can auf eben diesem Grundstück neben ihrem Haus ein gesichertes Katzenhaus stehen, in dem sie in Ruhe füttern kann. Die Katzen nehmen es auch sehr gut an; haben sie hier nicht nur Futter und Wasser, sondern auch Ruheplätze gefunden:

 

 

Wie man sieht, hat sich das von klein auf Erlernte ("... du sollst laut und deutlich sprechen...") doch wieder einmal gelohnt!