Bereits in der vergangenen Woche berichteten wir über "Katerchen", den Angelika völlig verdreckt und mit so schlimmen Zähnen gefunden hatte, dass er weder fressen, noch sich putzen konnte ...
Wenn die Zähne so sehr weh tun, putzt sich keine Katze mehr. Umso schlimmer dann der Dreck, der sich im Fell sammelt und den die Tiere - nach der Zahnsanierung - eigentlich selbständig herausputzen müssen. Das ist auch für die Tiere eklig und man weiß ja auch nie, was so alles an Zeugs in dem Dreck war, das dann mit runtergeschleckt wird. Zudem ändert sich an dem verfilzten Zustand nichts.
Katerchens Zähne wurden ja sofort saniert, aber sein Allgemeinzustand war zunächst so schlecht, dass auf das Baden verzichtet werden musste. Das holte Angelika am Sonntag nach.
Katerchen war natürlich von einem Bad nicht sehr angetan, so dass er leicht sediert werden musste, damit Angelika ihn baden konnte. In dem Fell hatte sich eine Art Masse gebildet, die stark an Ölverschmutzungen erinnerte und vieles mehr. Daher musste Katerchen zunächst etwas einweichen, bevor das Zeug rausging.
Am Bauch war das Fell schon sehr dünn geworden und - wie man auf dem mittleren Bild auch sieht - am Hals-/Brustbereich war es fast ganz weg.
Nachdem der Kater dann gereinigt war, wurde er abgerubbelt, geföhnt und dann in eine Decke eingedreht und in der Nähe des Ofens platziert. Dort blieb er dann auch - wohlig seinen kleinen Rausch ausschlafend - liegen.
Den ganzen Abend verschlief er und wenn Angelika in seine "Höhle" hineinsah, hörte sie nur ein leises Knurren. Am nächsten Morgen stand er dann aber mit sauberem, fluffigen Fell vor Angelika und verlangte sein Frühstück, das er zusammen mit der "Gehirnerschütterung" fraß.
Er kann es natürlich als "großer Kater" nicht zugeben, aber er fühlt sich sichtlich wohler - so sauber und ordentlich!