Am Samstag waren wir im Rahmen der Kastrationsaktion bei unseren Sunnydays Mitgliedern in Özdere, wo wir vor dem Winter wieder einige Tiere kastrieren wollten ...
Am Samstag waren wir im Rahmen der Kastrationsaktion bei unseren Sunnydays Mitgliedern in Özdere, wo wir vor dem Winter wieder einige Tiere kastrieren wollten, denn der Bestand in der Siedlung, in der Ursel und Peter leben ist durch regelmäßige Kastrationen auf einen stabilem Level gehalten worden.
Ursel versorgt im Schnitt immer um die 25 Katzen, leider kommen aus den umliegenden Gebieten immer wieder unkastrierte Gäste dazu, daher ist es zwingend notwendig
immer wieder Neuzugänge zu kastrieren.
So waren wir auch an diesem Samstag Morgen um 9 Uhr zur regulären Fütterungszeit verabredet und konnten dann innerhalb der nächsten 4 Stunden 22 Katzen einfangen, die dann in der Klinik in Kusadasi kastriert wurden.
Sehr gefreut hatte uns, als einer der einheimischen Nachbarn sich zu uns gesellte und uns bat, ob wir auch seine Straßenkatze kastrieren würden.
Diese war und in den letzten zwei Jahren immer wieder entwischt und hatte daher auch für Nachschub an Kitten gesorgt.
Der jetzige Wurf ist nun 6 Wochen alt, somit konnte die Mieze endlich kastriert werden.
Nachbar Murat war so begeistert von unseren Fangmethoden, daß er sich für die nächste Aktion als freiweilliger Helfer gleich anmeldete. Er trug unsere vollen Körbe mit den Katzen zum Auto und als er am nächsten Tag seine Mieze heil und wohlauf wieder von Peter und Ursel überreicht bekam, kannte seine Freude keine Grenzen--jegliche Bedenken waren damit dahin.
Er versicherte Ursel und Peter ein Auge auf die Katzenpopulation der Siedlung zu behalten und sie auch zu füttern, auch wenn sie in Deutschland wären, denn Ursel und Peter pendeln derzeit noch zwischen Deutschland und der Türkei.
Es ist wirklich Balsam für die Seele, wenn man nach jahrelanger Arbeit und Mühen, die Früchte der Arbeit genießen kann.
Die Nachbarn begrüßen die Kastrationen, was vor Jahren noch immer wieder zu Streit und Diskussionen geführt hatte, wenn Ursel fütterte.
Jetzt ist der Bestand gesund, wir haben wenige Fälle von Katzenschnupfen oder FIP.
Die Tiere sind gut genährt und die Population unter Kontrolle.
Im Laufe der letzten Jahre konnten dort über 120 Katzen kastriert werden.
Vielen Dank an die Spender und Ursel und Peter für Ihren unermütlichen Einsatz--es hat sich auf jedem Fall gelohnt, auch wenn der Weg bis hierhin manchmal sehr steinig war.