Vor einigen Wochen wurden wir von einem Düsseldorfer Fressnapf gefragt, ob wir 25 große Hundetransportboxen und 4 Behandlungskäfige (Gitterboxen) gebrauchen könnten ...
Als viele Ukrainer*innen vor einiger Zeit mit ihren Tieren in der Messe Düsseldorf ankamen, durften sie ihre Katzen nicht aus den kleinen Transportboxen herauslassen, was natürlich unhaltbare Zustände für diese Tiere waren. Gleichzeitig in einer Box leben, liegen und schlafen, aber auch Fressen und zwangsweise unter sich gehen lassen, das ging gar nicht.
Die Mitarbeiter des Fressnapf sprachen daher ihre Kunden an, ob diese nicht große Hundetransport- und Gitterboxen spenden könnten, damit diese Katzen zumindest etwas mehr Bewegungsfreiheit und vor allen Dingen auch eine Katzentoilette hätten und so kamen 25 zum Teil riesige Hundetransportboxen und 4 Gitterboxen zusammen.
Nachdem die Ukrainer dann mit ihren Tieren die Messe wieder verließen, blieben die großen Boxen zurück. Also sammelten die Mitarbeiter des Fressnapf diese wieder ein und stellten sie zunächst in ihr Lager. Denn mit Vereinen, die ebenfalls bei dieser Aktion unterstützten, war eigentlich abgesprochen, dass diese die Boxen übernehmen und somit auch abholen würden, damit auch weiterhin Tiere mit den Boxen befördert werden könnten.
Leider meldete sich dann aber keiner dieser Vereine mehr beim Fressnapf und so standen die Boxen im Lager und warteten auf weitere Verwendung, während sie dort doch ein wenig im Weg standen.
So wurden wir dann vor einigen Wochen gefragt, ob wir keine Verwendung für die Boxen hätten. Für solch große Boxen haben wir eigentlich auch keine Verwendung, aber man kann ja eine Verwendung dafür finden.
Die erste Fahrt erfolgte dann mit dem Kombi. Mit umgeklappter Rückbank passten auch schon einige hinein, aber ein Großteil blieb zurück. Aufgrund der hohen Benzinkosten und des Zeitaufwandes machte es also keinen Sinn, x-mal hin- und herzufahren, bis alle Boxen abgeholt waren. Daher freuten wir uns sehr, dass wir - wieder einmal - den Transporter von Heike's Chef nutzen durften.
Nun standen die Boxen also in unserem Lager und obwohl wir etliche Vereine fragten, ob sie Bedarf hätten und einige zusagten, sich wieder zu melden, meldete sich niemand mehr.
In Absprache mit der Tierhilfe Hoffnung wurden die Boxen dann gestern von dieser mitgenommen, damit sie viele Hunde aus der Smeura in Rumänien sicher transportieren können.
So konnten wir die Boxen letzten Endes doch noch dem gewünschten Zweck zuführen.
Die 4 Behandlungs-(Gitter-)käfige werden mit dem nächsten Transport nach Patras gebracht.