weiblich
Europäisch Kurzhaar
geboren am 25.04.2022
geimpft, gechipt, kastriert, entwurmt
Tiere aus dem Tierschutz haben immer eine eigene Geschichte. Einige dieser Geschichten kennen wir, andere wiederum nicht. Hier erzählt nun Bianca von ihrem bisherigen Leben:
Geboren wurde ich am 25.04.2022. Ich weiß gar nicht mehr, wie es passierte, aber als ich erst einige Monate alt war, wurde ich
von meiner Katzenmutter getrennt und fand sie nicht mehr wieder. Ich hatte solche Angst; der Straßenverkehr und die Lautstärke und ich kleine Katze mittendrin ohne meine Mama. Dann fand ich ein
Loch in einem Kasten und bin da ganz schnell reingeklettert. Es war da drinnen immer noch laut, aber auch dunkel und so schlief ich erst einmal ein.
Als ich später wieder wach wurde, war es auch draußen dunkel. Ich hatte Hunger und Durst und wollte wieder aus dem Kasten
herausklettern, aber ich konnte das Loch nicht mehr finden. Panik kam in mir auf und ich rief ganz laut um Hilfe. Mein Schreien hörten dann zwei Frauen. Aber sie konnten mich auch nicht aus dem
Kasten befreien, denn es handelte sich bei dem Kasten um einen Stromkasten. Die Frauen riefen dann einige Männer von der Stromfirma an und die holten mich aus dem Kasten heraus. Ich hörte sie
sprechen und sie sagten, dass ich Glück hatte, die Kabel nicht berührt zu haben, denn das hätte ich nicht überlebt.
Die beiden Frauen nahmen mich dann erst einmal mit zu sich nach Hause. Ich war völlig verängstigt, hungrig und durstig. Später
zog ich dann in eine Pflegestelle von Sunnydays um. Dort waren noch andere Katzen, aber ich blieb lieber erst einmal für mich, denn alles machte mir Angst. Ich brauchte ziemlich lange, um mich
einzugewöhnen.
Viele Menschen meinen übrigens, dass ganz weiße Katzen immer tauf sind. Das stimmt aber nicht. Ich kann ganz hervorragend hören, wenn ich das will; z.B. wenn es Leckerchen gibt, da bin ich immer ganz schnell da. Nur wenn es um etwas geht, das unangenehm ist oder das ich gerade nicht möchte, dann tue ich so, als könnte ich nichts hören.
Auf der Pflegestelle lebte auch Sari. Sie fand mich anfangs ziemlich langweilig, konnte aber meine Angst trotzdem ganz gut
verstehen und so half sie mir immer wieder, wenn ich mich etwas nicht traute. Mit der Zeit sind wir nun richtig gute Freundinnen geworden und machen ganz viel zusammen. Wenn Sari mich ruft, komme
ich schnell angelaufen und umgekehrt genauso. Meine Pflegemama lacht immer, wenn wir uns suchen und dann finden. Sie hat eingesehen, dass man uns nicht mehr trennen darf und so suchen wir
zusammen ein Zuhause.
Soviel erst einmal zu mir. Nun aber zu dir!
Wenn du mir ein Zuhause geben möchtest, dann habe ich folgende Bitten an dich:
Wie schon gesagt, suche ich ausschließlich zusammen mit meiner Freundin Sari ein Zuhause. Sari hat hier übrigens auch eine eigene
„Zuhause gesucht-Anzeige“ geschaltet.
Du solltest einen gesicherten Garten haben; also so gesichert sein, dass ich den Garten nicht verlassen kann. Denn niemand
möchte, dass ich auf der Straße überfahren werde – am Allerwenigsten ich!
Du musst nicht immer Zeit für mich haben, aber dennoch so viel, dass meine Bedürfnisse nach Gemeinsamkeit und ausgiebigem
Kuscheln gewährleistet sind.
Menschen, die ich kenne, vertraue ich. Um auch dir zu vertrauen, möchte ich dich aber zunächst einmal kennenlernen. Deshalb bitte
ich dich, mir bei der Eingewöhnung zu helfen und mir die Zeit zu geben, die ich benötige, um dir zu vertrauen.
Ein eigenes Zuhause suche ich übrigens im Kreis Heinsberg bzw. im Umkreis von bis zu 100 km um Hückelhoven herum. Ich fahre
nämlich nicht so gerne in einer Transportbox im Auto und mehr als 1 Stunde Autofahrt möchte meine Pflegemama mir nicht zumuten.
Nun weißt du schon ganz viel von mir und ich noch gar nichts von dir. Wenn du mir also ein Zuhause geben möchtest, dann ruf doch bitte meine Pflegemama an (0157-37526739) und vereinbare einen Kennenlerntermin mit ihr. Ich freue mich auf deinen Anruf!