weiblich
Europäisch Kurzhaar
geboren am 15.06.2022
geimpft, gechipt, kastriert, entwurmt
Tiere aus dem Tierschutz haben immer eine eigene Geschichte. Einige dieser Geschichten kennen wir, andere wiederum nicht. Hier
erzählt nun Cobi von ihrem bisherigen Leben:
Geboren wurde ich am 15.06.2022. Im Alter von etwa 3 Monaten fanden Menschen mich dann schwer verletzt auf der Straße liegend.
Ich hatte mehrere Bisse im Bauchbereich. Man vermutete, dass mich eine Ratte gebissen hatte. Die Menschen brachten mich zu einem Tierarzt. Die Wunden wurden versorgt und ich musste längere Zeit
Antibiotika schlucken.
Bei meinen Findern blieb ich, bis ich wieder gesund war. Ich habe mich in dieser Zeit auch sehr an Menschen gewöhnt und sie
sagten immer, dass ich „speziell“ wäre. Was das heißt, weiß ich nicht so genau. Die Menschen warfen Bällchen und ich brachte sie ihnen zurück. Heute mag ich dieses Spiel nicht mehr so gerne; aber
heute bin ich ja auch erwachsen.
Jedenfalls kam ich irgendwann zu meiner Pflegemama. Die war auch sehr nett und ich
vertraute ihre recht schnell. Kuscheln ist für mich ein Muss. Wenn ich kuscheln möchte, kann ich auch – wie Pflegemama sagt – etwas penetrant werden. Denn kann lasse ich sie nicht mehr in Ruhe,
bis ich bekomme, was ich möchte. Ich schmeiße mich quer über sie drüber und halte mich fest, wenn sie mich wegschieben möchte. Wann das Kuscheln beendet wird, bestimme immer noch
ich!
Später durfte ich auch in den gesicherten Garten. Ameisen beobachten, Flugtiere jagen oder einfach nur auf der Wiese in der Sonne
liegen – das alles kannte ich ja und ich konnte mich richtig gut entspannen. Dass der Freigang begrenzt war, störte mich nicht. Hauptsache ich konnte wieder frische Luft atmen.
Gelernt habe ich in der Zeit auf der Pflegestelle auch sehr viel. Ich kann Fliegen fangen, spielen und weiß, was ich darf und was
nicht.
Besonders gerne spiele ich mit den anderen Katzen und oftmals auch mit meinen Spielmäusen. Denen erzähle ich dann, was ich alles
erlebt habe. Schmusen finde ich auch ganz toll. Wenn ich schmusen möchte, dann zeige ich dir das.
Soviel erst einmal zu mir. Nun aber zu dir!
Wenn du mir ein Zuhause geben möchtest, dann habe ich folgende Bitten an dich:
Ich möchte nicht alleine leben. Ein Katzenfreund oder eine Katzenfreundin in meinem Alter, mit dem/der ich kuscheln, spielen und
erzählen kann, sollte schon vorhanden sein. Hast du noch keine weitere Katze, bringe ich auch gerne einen Freund oder eine Freundin mit. Meine Freunde haben hier übrigens auch alle eine eigene
„Zuhause gesucht-Anzeige“ geschaltet.
Du solltest einen gesicherten Garten haben; also so gesichert sein, dass ich den Garten nicht verlassen kann. Denn niemand
möchte, dass ich auf der Straße überfahren werde – am Allerwenigsten ich!
Um dir vertrauen zu können, möchte ich dich aber zunächst einmal kennenlernen. Deshalb bitte ich dich, mir bei der Eingewöhnung
zu helfen und mir die Zeit zu geben, die ich benötige, um dir zu vertrauen.
Ein eigenes Zuhause suche ich übrigens im Kreis Heinsberg bzw. im Umkreis von bis zu 100 km um Hückelhoven herum. Ich fahre
nämlich nicht so gerne in einer Transportbox im Auto und mehr als 1 Stunde Autofahrt möchte meine Pflegemama mir nicht zumuten.
Nun weißt du schon ganz viel von mir und ich noch gar nichts von dir. Wenn du mir also ein Zuhause geben möchtest, dann ruf doch bitte meine Pflegemama an (0157-37526739) und vereinbare einen Kennenlerntermin mit ihr. Ich freue mich auf deinen Anruf!