weiblich
Türkisch Angora
geboren am 08.05.2021
geimpft, gechipt, kastriert, entwurmt
Tiere aus dem Tierschutz haben immer eine eigene Geschichte. Einige dieser Geschichten kennen wir, andere wiederum nicht. Hier
erzählt nun Flocke von ihrem bisherigen Leben:
Geboren wurde ich am 08.05.2021. Mit meiner Katzenmutter wurde gezüchtet und wir Katzenkinder dann verkauft, weil der Besitzer
meiner Mutter damit Geld verdienen wollte. So kam es dann auch, dass ich an eine Familie mir zwei kleinen Kindern verkauft wurde. Ich musste in dieser Familie musste ich ohne meine Mutter und
meine Geschwister zurechtkommen. Ich verbrachte viel Zeit damit, alleine in der Wohnung auf die Familie zu warten. Es war sehr langweilig und ich trauerte viel. War die Familie dann Zuhause, war
es immer recht laut. Die Kinder schrien, zogen mir am Schwanz und an den Ohren und ich fühlte mich gar nicht wohl. Irgendwann wehrte ich mich dann; ich zwickte und kratzte die Kinder hin und
wieder, wenn sie es übertrieben und ich wurde unsauber. Daraufhin beschloss die Familie, dass ich weg müsse und so kam ich in die Pflegestelle.
In der Pflegestelle hatte ich es anfangs sehr schwer, denn ich hatte die Katzensprache verlernt und wusste überhaupt nicht, wie
ich mit den anderen Katzen in der Pflegestelle umgehen sollte. Auch meine Pflegemama hatte es nicht einfach mit mir. Ich fauchte sie an, schlug und biss nach ihr, weil ich dachte, sie würde mich
auch wieder in die Mangel nehmen, wie die Kinder es taten. Aber sie hat nie aufgegeben und so wurde ich mit der Zeit ruhiger und umgänglicher. Anfassen lassen wollte ich mich aber nicht so
gerne.
In der Pflegestelle habe ich dann ganz viel gelernt: Den Umgang mit anderen Katzen und mit Menschen. Heute ist meine Pflegemama
ganz stolz auf mich. Sie sagt, ich bin eine ganz tolle Katze. Ich begrüße jetzt (fast jeden) Menschen, der uns besucht und lasse mich auch von allen streicheln. Die Streicheleinheiten fordere ich
auch ein: Ich lege der Pflegemama dann eine Pfote auf Arm oder Schulter und manchmal streiche ich ihr auch über die Wange. Nur eines mag ich gar nicht: Festgehalten oder auf den Arm genommen
werden!
Ich kann auch supergut Flugtiere fangen. Wenn ich eines gefangen habe, verkünde ich das dann auch lautstark und zeige stolz meine
Beute. Meine Pflegemama bewundert es auch immer wieder, wie „dekorativ“ ich irgendwo herumliegen kann.
Ach ja, bevor ich es vergesse: Ich habe schneeweißes Fell und ich bin NICHT TAUB, wie viele Menschen immer meinen. Im Gegenteil:
Ich kann hervorragend hören und wenn man mich ruft komme ich in aller Regel auch angelaufen (es sei denn, ich will die Pflegemama veräppeln. Dann tue ich so, als hörte ich nix. Aber dann legt sie
mich auch rein, denn wenn sie mit der Leckerchendose rappelt, laufe ich ganz schnell zu ihr und dann hat sie die Runde wieder gewonnen).
In den gesicherten Garten darf ich auch. Ameisen beobachten, Flugtiere jagen, herumrennen im Garten, bei der Gartenarbeit zusehen
oder einfach nur auf der Wiese in der Sonne liegen - einfach nur toll!
Soviel erst einmal zu mir. Nun aber zu dir!
Wenn du mir ein Zuhause geben möchtest, dann habe ich folgende Bitten an dich:
Ich möchte nicht alleine leben. Ein Katzenfreund oder eine Katzenfreundin in meinem Alter, mit dem/der ich kuscheln, spielen und
erzählen kann, sollte schon vorhanden sein. Hast du noch keine weitere Katze, bringe ich auch gerne einen Freund oder eine Freundin mit. Meine Freunde haben hier übrigens auch alle eine eigene
„Zuhause gesucht-Anzeige“ geschaltet.
Du solltest einen gesicherten Garten haben; also so gesichert sein, dass ich den Garten nicht verlassen kann. Denn niemand
möchte, dass ich auf der Straße überfahren werde – am Allerwenigsten ich!
Du musst nicht immer Zeit für mich haben, aber dennoch so viel, dass meine Bedürfnisse nach Gemeinsamkeit und ausgiebigem
Kuscheln gewährleistet sind.
Menschen, die ich kenne, vertraue ich. Um auch dir zu vertrauen, möchte ich dich aber zunächst einmal kennenlernen. Deshalb bitte
ich dich, mir bei der Eingewöhnung zu helfen und mir die Zeit zu geben, die ich benötige, um dir zu vertrauen.
Ein eigenes Zuhause suche ich übrigens im Kreis Heinsberg bzw. im Umkreis von bis zu 100 km um Hückelhoven herum. Ich fahre
nämlich nicht so gerne in einer Transportbox im Auto und mehr als 1 Stunde Autofahrt möchte meine Pflegemama mir nicht zumuten.
Nun weißt du schon ganz viel von mir und ich noch gar nichts von dir. Wenn du mir also ein Zuhause geben möchtest, dann ruf doch bitte meine Pflegemama an (0157-37526739) und vereinbare einen Kennenlerntermin mit ihr. Ich freue mich auf deinen Anruf!