Luna

 

Tiere aus dem Tierschutz haben immer eine eigene Geschichte. Einige dieser Geschichten kennen wir, andere wiederum nicht. Hier erzählt nun Luna von ihrem bisherigen Leben:

 

Geboren wurde ich am 10.07.2019 als Tochter einer freilebenden Katze. Da wo wir lebten, war eine Frau, die uns immer wieder Futter gegeben hat. Sie bemerkte dann, dass meine Katzenmutter ganz schlimme Zähne hatte und veranlasste, dass sie eingefangen wird, damit die Zähne gezogen und meine Katzenmutter kastriert wurde. Eingefangen wurde auch ich und während meine Mutter nach ihrer Genesung wieder in die Freiheit entlassen wurde, blieb ich auf der Pflegestelle.

 

Hier habe ich zwar viel gelernt, aber ich bin Fremden gegenüber sehr zurückhaltend geblieben. Das hat meine Katzenmutter mir so beigebracht; sie sagte immer: „Menschen traut man als Katzen lieber nicht“ und das hat sich bei mir eingeprägt. Ich halte bei – insbesondere mir fremden Menschen – lieber etwas mehr Abstand. Mir ist zwar von Menschen noch nie etwas schlimmes passiert, aber man weiß ja nie.

 

Als ich größer wurde, durfte ich auch in den gesicherten Garten. Ameisen beobachten, Flugtiere jagen oder einfach nur auf der Wiese in der Sonne liegen – das alles kannte ich ja und ich konnte mich richtig gut entspannen. Dass der Freigang begrenzt war, störte mich nicht. Hauptsache ich konnte wieder frische Luft atmen.

 

Gelernt habe ich in der Zeit auf der Pflegestelle auch sehr viel. Ich bin die weltbeste Fliegenfängerin, spiele und weiß, was ich darf und was nicht. Am Liebsten liege ich aber in der Sonne und chille.

 

Im Sommer 2024 bekam ich dann Probleme mit den Zähnen. Ich hatte FORL und bis auf meine vier Eckzähne bin ich nun zahnlos. Das stört mich aber überhaupt nicht.

 

Soviel erst einmal zu mir. Nun aber zu dir!

 

Wenn du mir ein Zuhause geben möchtest, dann habe ich folgende Bitten an dich:

 

Ich möchte nicht alleine leben. Ein Katzenfreund oder eine Katzenfreundin in meinem Alter, mit dem/der ich kuscheln, spielen und erzählen kann, sollte schon vorhanden sein. Hast du noch keine weitere Katze, bringe ich auch gerne einen Freund oder eine Freundin mit. Meine Freunde haben hier übrigens auch alle eine eigene „Zuhause gesucht-Anzeige“ geschaltet.

 

Du solltest einen gesicherten Garten haben; also so gesichert sein, dass ich den Garten nicht verlassen kann. Denn niemand möchte, dass ich auf der Straße überfahren werde – am Allerwenigsten ich!

 

Um dir zu vertrauen, möchte ich dich aber zunächst einmal kennenlernen. Deshalb bitte ich dich, mir bei der Eingewöhnung zu helfen und mir die Zeit zu geben, die ich benötige, um dir zu vertrauen.

 

Ein eigenes Zuhause suche ich übrigens im Kreis Heinsberg bzw. im Umkreis von bis zu 100 km um Hückelhoven herum. Ich fahre nämlich nicht so gerne in einer Transportbox im Auto und mehr als 1 Stunde Autofahrt möchte meine Pflegemama mir nicht zumuten.

 

Nun weißt du schon ganz viel von mir und ich noch gar nichts von dir. Wenn du mir also ein Zuhause geben möchtest, dann ruf doch bitte meine Pflegemama an (0157-37526739) und vereinbare einen Kennenlerntermin mit ihr. Ich freue mich auf deinen Anruf!