Daniela Hiltmair
Teamleiterin München
Flugpaten-Akquise
Infostand-Betreuerin
Vor einigen Jahren erkannte ich, dass man mehr tun muss, als nur Petitionen zu unterschreiben und im Tierheim auszuhelfen. Um den Schwächsten in unserer Gesellschaft helfen zu können, kämpfe ich für Tiere: für ihre Rechte, ihre Freiheit und ihr Leben. Für mich macht es keinen Unterschied, ob es sich dabei um Schweine, Kühe, Gänse, Katzen oder Hunde handelt. Jedes Lebewesen hat es verdient, mit Respekt behandelt zu werden. Ich lebe vegan, weil ich die Realität nicht ausblenden kann und will.
Zu Sunnydays bin ich gekommen, weil dieser Verein viele Projekte unterstützt. Mein persönlicher Fokus liegt dabei auf der Hilfe für Straßentiere in der Türkei. Hier muss kastriert und behandelt werden; denn nur so kann man das schreckliche Tierleid vermindern. Straßentiere sind nichts, wofür sich ein Land schämen muss, im Gegenteil, sie sind freundlich und lieb, freuen sich über jede noch so kleine Zuwendung. Eigentlich ein Wunder, wenn man bedenkt was sie tagtäglich erleben (müssen).
“Wegsehen ist zu einfach. Hinsehen schwer zu ertragen. Aber wegsehen und zu sagen: “Ich kann das nicht sehen” und weitermachen wie bisher, ist verwerflich!”
Sonja Hofmann
Infostand-Betreuerin
Schon als kleines Mädchen liebte ich Tiere über alles. Regenwürmer wurden vom Gehweg gerettet, Hasen, Meerschweinchen und Hamster aufgenommen.
Später, in einem Urlaub in Thailand, wurde mir das Leid vieler Straßenhunde so richtig bewusst und machte mich sehr traurig. Jeden Abend fuhren mein Lebensgefährte und ich mit dem Roller die Straßen ab und verteilten Futter. Ich beschäftigte mich nun vermehrt mit dem Thema Tierschutz und war bestürzt über die Tierhaltung, grausame Schlachtungen, Tierquälerei bei der Ledererzeugung etc.
Mir war vorher nie bewusst, WIE grausam Menschen sein können. Der Mensch hat kein Recht, Tiere auszubeuten, zu verwerten und zu quälen! Jedes Tier ist ein Individuum mit Rechten und Bedürfnissen. 2011 beschloss ich daher, Vegetarier zu werden und setze mich auf verschiedenen Gebieten für den Tierschutz ein.Ich habe zwei Hunde. Balu wurde aus der Tötung gerettet, Nelly haben wir halb verhungert in einem Urlaub auf Kos gefunden und bei uns aufgenommen.
Durch einen Sachspendenaufruf von „Sunnydays“ bin ich auf den Verein aufmerksam geworden. Die Art des Vereins, Tieren in Not zu helfen, hat mich sofort begeistert. Durch den Kontakt mit den Vereinsmitgliedern bekam ich auch viele Infos über den Veganismus, die ich in meinem Leben umsetzen möchte.
Es macht mich sehr glücklich, mich aktiv für die vielen wunderbaren Geschöpfe einzusetzen, die unter der Behandlung von Menschen leiden müssen.
Wer die Würde der Tiere nicht respektiert, kann sie ihnen nicht nehmen, aber er verliert seine eigene." (Albert Schweitzer)
Melanie Verhovnik
Infostand-Betreuerin
Tiere begleiten mein Leben schon immer. Die meisten Fotos von mir als Baby, Kind oder Erwachsene zeigen mich mit einem Tier – Hunde, Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen oder gerettete Igel, wir hatten zuhause immer einen halben Zoo.
2007 war ich auf einer Exkursion an der Westküste der Türkei und das Schicksal der vielen dort lebenden Straßentiere hat mich sehr erschüttert. 2008 zog daraufhin Nikos bei mir ein, ein türkischer Herdenschutzhundmischling, den ich in Kusadasi gefunden habe. 2012 folgte Luke, ein rumänischer Terrier-Mix, der als Pflegehund kam und den ich nicht mehr gehen lassen konnte. Ein Leben ohne die beiden ist für mich unvorstellbar.
Zu Sunnydays bin ich gekommen, weil mir die Philosophie des Vereins sehr gut gefällt und die Projekte vor Ort wirklich etwas bewirken. Nur möglichst umfassende Kastrationsaktionen und parallel Aufklärungsarbeit können dauerhaft etwas verändern und die Situation für die Straßentiere langfristig zum Besseren wenden. Aber Sunnydays hilft nicht nur im Ausland, sondern auch hier, in Deutschland. Eben da, wo es nötig ist. Das finde ich super, denn genau so möchte ich mein Leben auch leben. Ich lebe vegan, seitdem ich mich intensiver mit Ernährungsfragen und dem damit zusammenhängenden Tierleid auseinandergesetzt habe.
„Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem.
(Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach)
Elisa Hanusch
Infostand-Betreuerin
Grafik/Design
Vor 3 Jahren kam eine Phase in meinem Leben, in der ich mich viel mit unserem Umgang mit Tieren auseinandersetzte. Dabei musste ich feststellen, dass das Leid, dass der Mensch den Tieren antut, so unglaublich groß ist, dass ich anfangs überhaupt nicht wusste, wie ich damit umgehen soll. Egal ob in der Lebensmittel-, Leder-, Kosmetik-, Mode-, Pharma- oder Unterhaltungsindustrie, an allen Ecken und Enden werden Tiere gequält, ausgenutzt – und einfach unfassbar grausam behandelt. Schaut man in andere Länder, sieht es meist noch schlimmer aus. Straßentiere werden erschlagen und misshandelt oder müssen qualvoll verhungern. Dass Menschen SO herzlos sein können, hätte ich zum damaligen Zeitpunkt nicht gedacht. Das alles machte mich so unsäglich traurig - man fühlt sich einfach machtlos.
Für mich bedeutete das, auf keinen Fall mehr ein Teil dieser Ausbeutung sein zu wollen und so entschied ich mich für die vegane Ernährungs- und Lebensweise. Einfach wegzusehen und weiter zu machen wie bisher, kam für mich nicht in Frage.
Auf Sunnydays wurde ich aufmerksam, als ich mich umsah, was man, neben der veganen Lebensweise, noch aktiv tun kann, um Tieren in ihrer Not zu helfen. Es ist mir ein Bedürfnis, ihnen die Stimme zu geben, die sie selbst nicht haben, da jedes ein Recht auf Leben hat, egal um welches Tier es sich handelt. Die Philosophie von Sunnydays hat mich sofort angesprochen. Es ist einfach schön zu wissen, dass man eine Organisation unterstützt, die auch vor Ort etwas für die Tiere tut und die alle Gelder dafür aufwendet, diesen zu helfen.
„Die Welt ist kein Machwerk und die Tiere sind kein Fabrikat zu unserem Gebrauch. Nicht Erbarmen, sondern Gerechtigkeit ist man den Tieren schuldig.“
(Arthur Schopenhauer)